Wednesday, September 1, 2010

Fotokultur



Andreas Gursky, einer der bekanntesten und am besten bezahlten Fotografen

der Gegenwart, wird seit vielen Jahren bedrängt, sich bei seiner Arbeit von
einem Filmteam beobachten zu lassen. Erst jetzt hat er eingewilligt.
Jan Schmidt-Garre hat die Entstehung des neuesten Bildes von Andreas Gursky
"Hamm, Bergwerk Ost", in jeder Phase dokumentiert und das Bild auf der
Reise zu seinem neuen Besitzer begleitet. Der Weg führt von Gurskys erster
Motivbesichtigung über mehrere Shootings im Bergwerk bis ins Computerstudio,
wo das Bild digital bearbeitet und montiert wird. Bei einer Retrospektive
seiner Werke wird das Bild öffentlich gezeigt und landet schließlich in der
Privatsammlung eines der reichsten Männer der Ukraine.

Unterbrochen wird die Geschichte von Ausblicken auf Gurskys spektakuläres
Oeuvre, kommentiert vom früheren Direktor des Centre Pompidou, Werner
Spies, und von Gurskys Lehrerin an der Düsseldorfer Kunstakademie, Hilla
Becher.

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